Gold- und Silberschmiedehandwerk im bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO

Das Gold- und Silberschmiedehandwerk wurde 2025 in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen

Der Antrag auf Anerkennung wurde nach gründlicher Vorbereitung beim Kultusministerium Brandenburg eingereicht. Der zuständige Fachausschuss hob das Gold- und Silberschmiedehandwerk als eines der ältesten überlieferten Metallhandwerke hervor. Es vereine über Generationen weitergegebenes Fachwissen, das heute noch in kleinen Betrieben lebendig ist. Besonders positiv bewertet wurden die nachhaltige Wiederverwertung der Materialien und die starke Präsenz von Frauen in Führungsrollen. Zudem regt die Auszeichnung dazu an, sich intensiver mit der Geschichte des Handwerks und den Auswirkungen der Rohstoffgewinnung in ehemaligen Kolonialgebieten auseinanderzusetzen.